Arbeitsgruppe zur Landesgartenschau tagte erstmals

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Arbeitsgruppe zur Landesgartenschau tagte erstmals

Am 7. Juli 2011 traf sich zum ersten Mal die Arbeitsgruppe „Landesgartenschau 2018 in Burg“. Das Gremium ist breit besetzt mit Vertretern der Wirtschaft, Tourismus, Verbänden, Kultur sowie Politik und Verwaltung. Das Büro Herbstreit, Landschaftsarchitekten aus Hildesheim, arbeitet seit einigen Wochen an der für die Bewerbung erforderlichen Machbarkeitsstudie. Susanne von Weymarn, Projektverantwortliche des Büros, hat sich seitdem in mehreren Besuchen einen Eindruck von der Stadt Burg verschafft, die Stärken und Schwächen erfasst und sich mit den Zielstellungen der Stadt für die künftige Entwicklung auseinandergesetzt.
All dies wurde jetzt der Arbeitsgruppe anschaulich und professionell vermittelt. Bevor das Büro wichtige Detailfragen untersuchen kann, war es erforderlich, mit dem Gremium mögliche Flächenkulissen und Entwicklungsziele sowie Ausstellungsmodelle einer Landesgartenschau in Burg zu diskutieren. Dies war Ziel dieser Veranstaltung.

Susanne von Weymarn stellte der Arbeitsgruppe zwei Varianten vor, die sie mit ihren Vor- und Nachteilen analysierte. Ausgangspunkt war das von der Stadt Burg favorisierte Gelände unter Einbeziehung des Schlachthofgeländes als Ausstellungsfläche. Knackpunkt hier ist der noch nicht geklärte Zugriff auf die Flächen des ehemaligen Schlachthofs. Angelehnt an die Entwicklungsziele, die die Stadt seit Jahren verfolgt und erst kürzlich im ISEK (integriertes Stadtentwicklungskonzept) festgeschrieben hat, stellte sie der Arbeitsgruppe eine zweite Variante vor, die bei allen Teilnehmern vollste Zustimmung fand. In dieser Variante ist auch der Flickschupark einbezogen, denn Frau von Weymarn stellt die Frage: “Soll der Flickschupark als einzige innerstädtische Grünfläche unsaniert zurückbleiben?“ Das Büro sieht in dem Park den Übergang von der Landschaft in die Altstadt, sozusagen das Scharnier in den Stadtkern.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil einer Gartenschau in Burg muss unabdinglich die Ihle sein. Sie soll in das Konzept mit dem Thema „Ihle-Gärten“ eingearbeitet werden. Damit ergeben sich mit dem Goethepark und dem Flickschupark zwei Pole, das Auge liegt mit der Ihle und dem Weinberg in der Altstadt. Der Schlachthof bleibt dennoch nicht außen vor. Seine Entwicklung soll entsprechend der Festsetzungen des Flächennutzungsplans als Grünfläche mit einer Zwischennutzung als Parkplatz der Landesgartenschau erfolgen.
Mit dem eindeutigen Votum für diese Variante machten sich die Planer auf den Heimweg, um nunmehr wichtige Details wie Ausstellungskonzeption, Nachnutzung und Kostenermittlung in Angriff zu nehmen. Im Herbst wird dann die Machbarkeitsstudie der Arbeitsgruppe vorgestellt.

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