Bauarbeiten bringen Verkehrseinschränkungen
Goethepark und Flickschupark werden eingezäunt
Die Stadt Burg wird im Jahr 2018 innerhalb ihrer Stadtgrenzen eine Landesgartenschau durchführen. Die beiden größten Kernbereiche sind der Goethe- und der Flickschupark, dort sollen im Januar die ersten Arbeiten beginnen. Bevor die Pläne zur Landesgartenschau Wirklichkeit werden, müssen die Bauarbeiter auf dem Areal kräftig anpacken, dies wird nicht ohne Beeinträchtigungen möglich sein. Zunächst wird mit den bauvorbereitenden Arbeiten, die neben den Einzäunungen auch die Baumpflege- und fällarbeiten sowie die Abrissarbeiten beinhalten, begonnen. Insgesamt werden 8,7 ha der künftigen Landesgartenschaufläche des Goetheparks ab dem 11. Januar 2016 durch Einzäunen für die bevorstehenden Arbeiten gesichert. Dazu werden auf eine Gesamtlänge von ca. 2 km die erforderlichen Zaunfelder aufgestellt. Somit wird es ab dem 13. Januar 2016 dann nicht mehr möglich sein, den Goethepark zu betreten oder als Weg vom oder zum Bahnhof zu benutzen. Hierzu steht dann ausschließlich der Gehweg an der Bahnhofstraße zur Verfügung. Diese Absperrung macht sich bis zum Ende der Landesgartenschau erforderlich. Die Zufahrt mit dem PKW zum Bahnhof ist zunächst noch wie gewohnt möglich, jedoch ist hier besondere Vorsicht geboten, denn über die Bahnhofstraße fahren dann auch die Baustellenfahrzeuge ein. Der vorhandene Parkplatz an der Schwimmhalle kann bis April 2016 angefahren und genutzt werden. Ab diesem Zeitpunkt wird der Zugang zur Schwimmhalle dann nur über die Kirchhofstraße oder den Marienweg möglich sein. Die gewohnten Parkmöglichkeiten direkt an der Schwimmhalle stehen dann leider nicht mehr oder nur eingeschränkt zur Verfügung. Die Besucher werden ab diesem Zeitpunkt gebeten, die Möglichkeiten im Umfeld – wie Kirchhofstraße oder Marienweg - zum Abstellen der PKW zu nutzen.
Die beabsichtigen Sperrungen im Flickschupark sorgten bereits In den vergangenen Wochen für reichliche Diskussionen. Hier gilt es, Folgendes zu beachten: Zeitgleich mit den Arbeiten im Goethepark beginnt zunächst die Sicherung des Geländes, also das Aufstellen des Bauzaunes. Das bedeutet, dass das Areal ab der jetzigen Parkplatzfläche vor dem Teich im Westen bis hin zur Unterführung im Osten eingezäunt wird und für jeglichen Verkehr gesperrt ist. Das macht sich erforderlich, um die anstehenden Arbeiten ungehindert ausführen zu können. Damit steht ein zentraler Weg für Radfahrer sowie Fußgänger von und aus der Siedlung Ost nicht mehr zur Verfügung.
Deshalb ist es vorgesehen, die Absperrungen dem Bauverlauf anzupassen und damit die Sperrzeiten zu reduzieren. Das heißt, so lange die Arbeiten es zulassen, wird ein Queren der Allee ermöglicht. Während der nicht zu umgehenden Sperrungen kann die Innenstadt aus den östlichen Ortsteilen dann zunächst aus der Grabower Landstraße sowie Pulverstraße oder dem Ihleweg und Berliner Straße erreicht werden. Zu beachten ist weiterhin, dass der Zugang zum BBC08-Parkstadion zumindest für das gesamte Jahr 2016 nur über die Pulverstraße möglich sein wird, da die Baustellenzufahrt zum Park über die asphaltierte Fläche vor der jetzigen Zufahrt zum Stadion erfolgt.
Der Ablauf für die bauvorbereitenden Arbeiten sieht vor, dass diese im Flickschupark etwa Mitte Februar 2016 erledigt sein könnten und danach der Zaun umgestellt wird. Das bedeutet hier aber nur wenig Luft zum Durchatmen! Die Vorbereitungen für den Bau der nördlichen Zerbster Promenade laufen auf Hochtouren. Wenn diese fertig ist, soll der neue Parkplatz vor dem Sportgelände des Burger BC im Sommer begonnen werden. Auch der Baustart für den eigentlichen Umbau des Flickschupark ist für April geplant. Hinzu kommt, dass im Frühjahr dann der grundhafte Ausbau der Wasserstraße beginnen soll (B1). All diese Vorhaben beeinflussen das Geschehen in diesem Areal massiv. Das sorgt nämlich dafür, dass der Rad- und Fußgängerverkehr nach derzeitigem Arbeitsstand nur über die peripheren Achsen der Berliner Chaussee sowie Grabower Landstraße aus der Siedlung Ost in die Innenstadt erfolgen kann.