Burg wird Zentrum der Möbelindustrie

Freigabe des umverlegten Abschnittes der Martin-Luther-Straße

BM Rehbaum bei seiner Rede anlässlich der feierlichen Freigabe des neuen Straßenabschnitts - Foto: Jörn Leine

"Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen.", sagte Bürgermeister Jörg Rehbaum anlässlich der feierlichen Freigabe des neu errichteten Straßenabschnittes der Martin-Luther-Straße, welcher seit dem 26. Oktober 2010 nunmehr offiziell für den Straßenverkehr freigegeben ist. Mit der Realisierung des Projektes „Revitalisierung des Gewerbestandortes Martin-Luther-Straße“ erfolgte eine wichtige Weichenstellung im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit und die Herstellung der Wettbewerbsfähigkeit dieses traditionsbehafteten Standortes hier in der Martin-Luther-Straße.

Der dem Projekt zugrunde liegende Zeitplan wurde vollends eingehalten. Am 18. Juni 2010 erfolgte die Auftragserteilung, Anfang Juli begannen die Bauarbeiten. Bereits zehn Wochen später war die Straße fertig gestellt. Mit der Realisierung des Projektes wurde eine neue 750 Meter lange Straße geschaffen. Für die Trassierung war es erforderlich, 13.900 m³ Erdreich zu bewegen. 5.200 m² Asphalt wurde auf die neue Straße aufgebracht. Insgesamt 20 Straßenlampen wurden installiert. Auf dem kombinierten Geh-Rad-Weg werden zukünftig auch die Nicht-Motorisierten ihr Ziel sicher erreichen. Gleichermaßen wurde an die Natur gedacht. Bis zum 30. November 2010 werden hier als Straßenbegleitgrün 25 Winterlinden (Tilia cordata) angepflanzt. Das Investitionsvolumen wird insgesamt etwas mehr als eine Million Euro umfassen.

Die Umsetzung dieses Vorhabens ist ein gelungenes Beispiel der Zusammenarbeit vieler, welche Hand in Hand arbeiteten, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen fand die Unterstützung der Europäischen Union, des Bundes und Landes, die mit einem Zuschuss aus dem Fond „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ in Höhe von 70 % hier vor Ort in die Zukunft investiert haben. Bürgermeister Jörg Rehbaum: "Dafür mein herzliches Dankeschön an die Landesregierung und an die Investitionsbank, die uns bei diesem Projekt wieder als verlässliche Partner unterstützt haben."

Ausdrücklich brachte Jörg Rehbaum auch seinen Dank gegenüber den im Areal ansässigen Unternehmen, die während der Bauphase doch in erheblichem Maße beeinträchtigt wurden, zum Ausdruck. Bürgermeister Rehbaum: "Den Vertretern der Burger Küchenmöbel GmbH möchte ich für ihre Visionen und den Mut, diese Realität werden zu lassen, danken. Es ist schon erhebend mit anzusehen, in welchem rasanten Tempo und mit welcher Kontinuität sich dieses Traditionsunternehmen den letzten 20 Jahren zum größten Arbeitgeber im produzierenden Bereich in der Stadt Burg entwickelt hat. Ich freue mich darauf, dass wir heute mit der Grundsteinlegung für die neue Halle 11 ein weiteres Stück Wirtschaftsgeschichte für unsere Stadt schreiben. Burg wird sich zu einem Zentrum der Möbelindustrie entwickeln, das kann man mit Fug und Recht am heutigen Tag behaupten."

Anlässlich der Grundsteinlegung für die neue Produktionshalle der Burger Küchenmöbel GmbH verwies Delf Baumann, geschäftsführender Gesellschafter auf die gute Zusammenarbeit zwischen seinem Unternehmen und den Behörden. Das Traditionsunternehmen investiert in den nächsten Monaten im ersten Bauabschnitt zunächst  4,2 Millionen Euro in die Erweiterung seines Produktionsstandortes.

Foto: Jörn Leine

 

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