Burger Bauhof ist für den Winterdienst gut gerüstet

Burger Bauhof ist für den Winterdienst gut gerüstet

Der Bauhof der Stadt Burg ist wie in jedem Jahr für den bevorstehenden Winter gut gerüstet. Im Lager des Bauhofes wurden rund 200 t Streusalz, 10.000 l Sole, 200 t Splitt sowie 50 t Sand eingelagert. Der Winter kann kommen, so die klare Aussage von Bauhofleiter Horst Pötter bei der Vorstellung des Winterdienstplanes am 6.12.2013.

Überfrierende Fahrbahnen, Schneematsch oder Blitzeis werden uns auch in diesem Winter heimsuchen. Alle Bauhofmitarbeiter haben sich intensiv auf die Einsätze im Winterdienst vorbereitet. Sie sind qualifiziert und motiviert genug, die Winterdiensttätigkeiten zu jeder Tages- und Nachtstunde zu erfüllen.

 

Beim Winterdienst lassen sich Notwendigkeit, Zeitpunkt und Umfang der Einsätze allenfalls bedingt voraussehen. Wenn aber ein Einsatz ansteht, so muss er schnell und reibungslos funktionieren. Der jeweilige Leiter der – wöchentlich wechselnden – Bereitschaftsgruppen führt Kontrollfahrten und Wetterbeobachtung durch, wenn die Temperatur 2 Grad Celsius unterschreitet und aktiviert gegebenenfalls die Mitarbeiter.

 

Die Straßenreinigungssatzung der Stadt Burg sieht vor, dass der Bauhof alle wichtigen öffentlichen Straßen, Brücken, Plätze, Tunnel, Bushaltestellen, Parkplätze und Radwege räumt und streut. Es wird noch einmal darauf hingewiesen, dass in den Straßen, welche in die Reinigungsklasse 0 eingestuft sind, der Winterdienst durch die Anlieger – Fahrbahn/Gehwege, soweit vorhanden - durchzuführen ist. In den übrigen Bereichen ist die Zuständigkeit in der gültigen Straßenreinigungssatzung der Stadt Burg geregelt.

Für die Beräumung auf privaten Grundstücken sowie der angrenzenden Fußwege an den Straßen ist allerdings der jeweilige Eigentümer verantwortlich. In der Zeit von 7.00 – 20.00 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte sind unverzüglich nach Beendigung des Schneefalls bzw. nach dem Entstehen der Glätte zu beseitigen. Nach 20.00 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte sind werktags bis 7.00 Uhr, Sonn- und Feiertags bis 9.00 Uhr des folgenden Tages zu beseitigen. Bürgermeister Rehbaum bat alle Eigentümer, ihre Hausmeister oder Beauftragen hierauf hinzuweisen, um Schadensfälle zu vermeiden. Auch das Freihalten von Hydranten, Gullys und Absperrschiebern von Versorgungsleitungen gehören zu den Pflichten der Anlieger.

Bundes- und Kreisstraßen im Stadtgebiet werden vom Landesstraßenamt und nicht vom Bauhof beräumt. 

In den Burger Winterdienstplan werden an Hand von Dringlichkeitsstufen verkehrswichtige und gefährliche Straßenstrecken, die sich innerhalb der geschlossenen Ortslage befinden, aufgenommen.

 

Dringlichkeitsstufe I:

-          verkehrswichtige und gefährliche Stellen, Gefällstrecken, scharfe Kurven,

Straßenverengungen, Kreuzungen

-          Hauptverkehrs- und Durchgangstraßen

-          Straßen für öffentlichen Personennahverkehr und Schulbusse

-          Zufahrtsstraßen zum Krankenhaus, zu Schulen und Feuerwachen

-          Straßen zu Gewerbegebieten

-          Fußgängerüberwege und Haltestellen

-          Radwege an Hauptverkehrs- und Durchgangsstraßen

-          öffentliche Parkplätze

 

Dringlichkeitsstufe II:

-          Verbindungsstraßen

-          Wohnsammelstraßen

-          übrige Radwege

 

Dringlichkeitsstufe III:

- Wohnstraßen und übrige Verkehrsflächen

 

 

 

Hintergrund:

Der Bauhof der Stadt Burg ist für den Winterdienst auf den ca. 150 km städtischen Straßen, für 25 Bushaltestellen, 8 Fußgängerüberwege bzw. Ampelkreuzungen, Radwege sowie 10 Treppen, 2 Tunnelzuwegungen und den stadteigenen Liegenschaften zuständig. Weiterhin werden nach Möglichkeit die ca. 15 Parkplätze geräumt. 

Ab einer Temperatur von 2°C werden die Straßen durch die 3 Bereitschaftsgruppenleiter kontrolliert.

Im 1. Halbjahr 2013 waren wir 42 Tagen im Einsatz. Dabei legten die Winterdienstfahrzeuge des Bauhofes ca. 20.000 m zurück, zog Bauhofleiter Horst Pötter Bilanz. In diesem Winter stehen 30 Mitarbeiter, aufgeteilt in 3 Gruppen, sowie 14 Räum- und Streufahrzeuge zur Verfügung, um die Straßen von Eis und Schnee zu befreien. Zwei zwanzig Jahre alte Streu- und Räumfahrzeuge mit Streuer und Schiebeschild wurden durch einen Multicar und einen LKW mit Streuer und Schneeschiebeschild ersetzt.

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