Das Amt von zu Hause aus

Burg | Wenn der Personalausweis nur noch wenige Woche Gültigkeit besitzt, Ummeldungen und Anträge notwendig waren, dann blieb dem Bürger der Weg zur Verwaltung nicht erspart.
Für viele ein Aufwand, der sich nur schwer in den Alltag integrieren ließ.
Die Stadt Burg will nun gegensteuern und beginnt am 1. Dezember mit der Freischaltung verschiedener Onlinedienste, die einen Mehrwert an Leistungen für den Bürger mit sich bringen.

Ohne ID geht nichts

Die Digitalisierung der Verwaltung ist für Bürgermeister Philipp Stark ein ebenso großes Anliegen, wie für den Gesetzgeber selbst, der die Forcierung von Onlinedienstleistungen vorantreiben will.
Dabei wird dem Datenschutz eine hohe Relevanz eingeräumt, was zur Schaffung einer einheitlichen Identifikation jeden einzelnen Bürgers für Onlinedienste aller Verwaltungen führte.
Die sogenannte BUND-ID - https://id.bund.de/de. Mit ihr gehört laut Bundesministerium des Innern und Heimat das Wartezimmer der Vergangenheit an.
Näheres zur Einrichtung der Bund-ID findet sich auf der Videoplattform Youtube unter: https://youtu.be/2yPWtnpQS8s?feature=shared

Auch für die Onlinedienste der Stadt Burg wird daher eine BUND-ID notwendig sein.

Ausbau der Dienste vorgesehen

Drei Onlinedienste werden insgesamt bis zum Start des neuen Jahres digital mit dem Innenministerium des Landes Sachsen-Anhalt und dem Landesverwaltungsamt vorbereitet.
Neben der Erstbeantragung von Wohngeld, sollen auch An- und Ummeldungen des Wohnortes, sowie alles rund um die Eheschließung demnächst bequem vom Sofa aus möglich sein.

Für die rund 3000 Bürger, die sich pro Jahr bei der Stadt Burg mit ihrem Wohnsitz An- oder Ummelden wird dann die Um- oder Anmeldung des Wohnsitzes zeitsparend digital möglich sein.
Mehr als 500 Bürger pro Jahr werden bei ihrer Erstanmeldung für einen Mietzuschuss auf den neuen Onlinedienst zurückgreifen. An der digitalen Weiterbewilligung wird derzeit gearbeitet.

„Damit wird die Digitalisierung der Verwaltung in einem ersten Schritt spürbar“, erklärt der Burger Bürgermeister Philipp Stark.

Zurück