Ihlegärten sollen Grünzug in der Altstadt komplettieren

Entwurfsplanung im LAGA-Ausschuss bestätigt

Die Kraft der Gartenschau wird genutzt werden, um noch fehlende Teilstücke an der Ihle  gangbar  und erlebbar zu machen. Mit der Gartenschau sollen in der Altstadt zunächst die Ihle-Gärten, ein ca. 1,0 ha umfassendes Gartenband zwischen Flickschupark und Weinberg, entstehen. Zur Gartenschau werden Bauerngärten, Bürgergärten, Kräuter- und Gemüsegärten vor der authentischen Kulisse der Burger Altstadt verschiedene Aspekte Burger Geschichte erzählen. Das Museum Historische Gerberei wird Teil der Gartenschau sein. Ein Gang durch die Ihle-Gärten soll damit das unmittelbare Erleben Burger Stadtgeschichte ermöglichen. Unter diesem Gesichtspunkt hat das Planungsbüro relais, das im vergangenen Jahr den landschaftsarchitektonischen Wettbewerb zur LAGA 2018 gewonnen hat, diese Kernfläche der künftigen Gartenschau überarbeitet und die Entwurfsplanung dem eigens gegründeten LAGA-Ausschuss des Burger Stadtrates in seiner Sitzung am 2. April 2014 zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt. Der Bereich der Ihle-Gärten umfasst die Areale Hainstraße 13 - 16, das über eine neu zu bauende Brücke mit den Flächen des Breiten Wegs 44/45 verbunden wird, sowie das Grundstück Breiter Weg 9. Unter dem Motto „Parzellengärten am Fluss“ präsentierte das Büro unter der Leitung von Gero Heck sein Konzept. Neben der eigentlichen Gestaltung der Flächen wurden auch die Ufergestaltung, die Wegebreiten und –beläge, das Baumkonzept, die Mauer- und Brückengestaltung, die Auswahl der Möblierung, Beleuchtung und den Fahrradständer diskutiert. Wichtig war es dabei auch, die künftige Gestaltung so weit wie möglich barrierearm  zu gestalten. Nach umfassender Diskussion und Beratung wurde die Entwurfsplanung als Grundlage für die weiteren Planungen von den Ausschussmitgliedern einstimmig beschlossen. Mit dem Bau der Brücke soll möglicherweise noch im letzten Quartal diesen Jahres begonnen werden.

Zurück