Jubiläum mit neuer Geschäftsleitung

Burg | Als Axel Schindler vor 30 Jahren sein Unternehmen gründete, da war er einer von jenen, die im Wandel der Zeit eine Chance sahen und nutzten. Die Schindler Elektroinstallation GmbH wurde eines der Unternehmen, die sich in Burg und auf dem Markt etablierten. Unermüdlich arbeiteten der Geschäftsführer und seine Frau für den Erfolg, der sich nun im 30. Jahr auf Tochter Sabine Schindler überträgt. Deswegen luden der alte Geschäftsführer und die neue Geschäftsführerin Geschäftspartner und weitere Gäste zur Jubiläumsfeier ein.
Auch der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Burg, Ringo Schiek, und die Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung und Bauen, Janna Weihrauch, kamen zum Gratulieren. Dabei entwickelten sich erste kooperative Gespräche mit der neuen Chefin.
Sabine Schindler, selbst im Unternehmen groß geworden, übernimmt nicht nur eine Firma, sie lässt Familiengeschichte weiterleben. 2001 begann sie ihre Ausbildung zur Elektronikerin, 2008 schloss sie ihre Meisterschule mit Erfolg ab. 21 Jahre ist sie also schon im Unternehmen, kennt Kunden, Mitarbeiter und Zahlen.

10 Fachangestellte, darunter drei Lehrlinge, beschäftigt die Schindler Elektroinstallation GmbH. Die sind nicht nur deutschlandweit unterwegs, sondern auch fachlich auf dem neuesten Stand. Neben der bekannten Elektroinstallation sind die Mitarbeiter auch im Bereich Smart Homes, PV-Anlagen und all das, was im digitalen Zeitalter zum Wohnungs- und Industriebau dazugehört, versiert. „Wir lassen alles, wie es ist, aber gehen mit der Zeit“, beschreibt es Sabine Schindler mit einem Lächeln. Dazu gehört auch, sich im Bereich der kommunalen Aufträge mehr zu engagieren. „Wir sind gewillt, auch in diesem Bereich als Dienstleister tätig zu werden“, meint die neue Geschäftsführerin, die nicht ganz unvorbereitet die neue Leitung übernommen hat. „Das Datum hat er schon eine Weile vorher festgestanden und schon drei Tage vor er offiziellen Übertragung der Geschäftsführung hat mein Vater seinen Schreibtisch geräumt und hat sich verabschiedet“, berichtet sie. Das bestätigt ihr Vater, Axel Schindler, der hinzufügt: „Ich habe mich schleichend aus dem Tagesgeschäft verabschiedet. Das fiel mir bei der Kompetenz im Team nicht schwer.“ Nach seinen Plänen im Ruhestand gefragt, antwortet er bescheiden: „Erst einmal drei Tage Urlaub, dann Haus und Grundstück. Da gibt es genug zu tun. Alles, was ich erleben wollte, habe ich erlebt. Mein Motto war schon immer: Lebe jetzt, nicht später. Schiebe nichts auf, denn Du weißt nicht, wie viel Dir vom Später bleibt.“

Zurück