Mit Spatenstich durch Baustaatssekretär Andre Schröder beginnt die Sanierung der Franzosenstraße in Burg
Am Donnerstag, 8. Juli 2010, 13.00 Uhr, beginnt offiziell die Sanierung der Franzosenstraße in Burg. Hierzu reist eigens der Staatssekretär im Bauministerium Andre Schröder, an und wird gemeinsam mit der Stellvertretenden Bürgermeister, Jens Vogler, dem Stadtratsvorsitzenden Markus Kurze und Wasserverbandsgeschäftsführer Sebastian Jungnickel zum Spaten greifen.
Die Franzosenstraße wird in den nächsten Jahren in insgesamt vier Bauabschnitten grundhaft saniert. Die Arbeiten werden durch die STRABAG AG aus Solpke ausgeführt. Begonnen wird mit der Errichtung eines Minikreisels im Kreuzungsbereich Franzosenstraße/Unterm Hagen. Der erste Bauabschnitt endet dann an der Einmündung Bethanienstraße. Dabei werden alle Leitungssysteme und die Straßenbeleuchtung erneuert. Nach deren Verlegung wird die Straße die sanierte Straße mit einer Asphaltschicht geschlossen. Die Geh- und Radwege und PKW Stellplätze werden gepflastert. Gesamtkosten der städtischen Anteile an der Baumaßnahme liegen bei etwa 1,4 Mio. EUR. Die Stadt Burg erhält für dieses Vorhaben 812.000 EUR Fördermittel (58 Prozent) aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Die restliche Finanzierung kommt aus dem Stadtumbauprogramm. Hier beteiligen sich Bund, Land und die Stadt zu jeweils einem Drittel.
Jens Vogler: "Der Ausbau der Franzosenstraße führt zu einer deutlichen Verbesserung der Verkehrsverhältnisse, zur Verminderung der Lärmemission und führt natürlich zur Verbesserung der Gesamtattraktivität dieses Altstadt-Bereiches. Mit dem Austausch der zum Teil 100 Jahre alten Trink- und Schmutzwasserleitungen werden auch die Versorgungsbedingungen für die 64 Grundstücke erheblich verbessert. Ich danke den Fördermittelgebern sehr, dass sie uns hier so gut unterstützen. Ohne diese Fördermittel wären wir nicht in der Lage gewesen, dieses lang ersehnte Vorhaben umzusetzen."
Geplanter Ausbau
Die Linienführung der Franzosenstraße wird beibehalten. Die Breite der Fahrbahn wurde mit 5,70 m, incl. zweier 0,30 m breiter Gossen festgelegt. Neben der Fahrbahn werden beidseitig Einstellplätze angeordnet. Die Abgrenzung der 1,90 m breiten Einstellplätze zu den angrenzenden Gehwegen erfolgt mittels Hochbordanlagen. Zur Minderung der Lärmbelästigung und der Erschütterungen wird die Fahrbahn aus Bitumen gestaltet.
Alle Knotenbereiche werden durch Bordabsenkungen und den zusätzlichen Einbau von Leitsteinen im Gehwegbereich kinder- und behindertengerecht ausgeführt. Zur Verbesserung der Fußläufigkeit werden im Gehwegebereich Laufbänder aus Betonplatten eingesetzt. Die Auffahrten werden aus Großpflaster (Altmaterial) gestaltet.
Geplante Bauabschnitte
1. BA - Kreisel - Einmündung Bethanienstraße
2. BA - Einmündung Bethanienstraße - ca. 20 m vor Grünstraße
3. BA - Knoten Grünstraße/Bruchstraße
4. BA - Anbindung an Schartauer Straße