Rolandlauf 2025 - Stellungnahme
Stellungnahme der Stadt Burg zum Burger Rolandlauf 2025
Der Burger Rolandlauf ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des städtischen Veranstaltungskalenders. Die Stadt Burg unterstützt das sportliche Engagement von Vereinen und Ehrenamt ausdrücklich.
Für den geplanten Termin am 1. November 2025 kann der Lauf jedoch nicht wie vorgesehen stattfinden. Hintergrund sind sicherheitsrelevante Anforderungen an die ursprünglich geplante Strecke (u. a. durch die Innenstadt, den Flickschupark, entlang der Ihle sowie über Hauptverkehrsachsen inklusive B 1). Für eine recht- und betriebssichere Durchführung wären neben den üblichen Innenstadtsperrungen zusätzliche Maßnahmen erforderlich gewesen: mobile, dauerhaft besetzte Fahrzeugsperren an mehreren Punkten, das Entfernen parkender Fahrzeuge in der Innenstadt sowie temporäre Sperrungen an zwei Hauptkreuzungen (B 1/Erkenthierfeld und Kolonie/Berliner Chaussee bei der Rückführung über die Ihlestraße).
Die Polizei hatte zugesagt, die temporäre Sperrung der B 1 zu übernehmen; eine zweite Sperrung an der Berliner Straße/Koloniestraße/Ihlestraße kann aus personellen Gründen nicht gestellt werden. Reine Schrankenzäune sind für die Gefahrenabwehr nicht ausreichend.
Um den Lauf dennoch zu ermöglichen, hatte die Stadt dem Veranstalter eine alternative Streckenführung mit deutlich weniger Straßenquerungen vorgeschlagen – verbunden mit konkreter Unterstützung (u. a. Bereitstellung städtischer Hütten für Startnummern- und Tracker-Ausgabe im Flickschupark sowie die Verlagerung von Start und Ziel dorthin). Nach der gemeinsamen Besprechung am 17. Oktober 2025 teilten die Veranstalter mit, dass diese Alternative in der Kürze der Zeit nicht mehr umsetzbar gewesen sei und die fehlende zweite Hauptverkehrsachsensperrung im Sinne eines sportlich fairen Wettkampfs nicht kompensiert werden könne. Die Veranstalter sagten den Rolandlauf 2025 daraufhin ab.
Die Stadt Burg bedauert die Absage sehr. Maßstab unseres Handelns war und ist die Sicherheit der Teilnehmenden, der Zuschauenden sowie aller Verkehrsteilnehmenden. Zugleich begrüßen wir ausdrücklich die Bereitschaft der Veranstalter, zu Beginn 2026 gemeinsam ein neues, den dann geltenden Sicherheitsstandards entsprechendes Konzept zu erarbeiten. Ziel ist es, den Rolandlauf als traditionsreiches Sportereignis in Burg dauerhaft zu sichern.
Wir danken allen Beteiligten für die bisherigen Abstimmungen und werben um Verständnis der Bürgerinnen und Bürger für die getroffenen Entscheidungen.