Stiftung zeichnet städtische Kita aus

Berlin/Burg | Die „Stiftung Kinder forschen“ zertifizierte bereits zum siebten Mal die Kindertageseinrichtung „Käte Dunker“ als ein Haus, in dem Kinder forschen.

Das „Haus der kleinen Forscher“ ist Vorgänger der Stiftungsinitiative, zu dem die Kita bereits mehrfach zertifiziert wurde.

„Nach unserem Sieg beim Landes- und Bundeswettbewerb „Forschergeist“ 2014 setzen wir das sichtbare Zeichen unserer frühkindlichen Bildung mit der nun siebten Zertifizierung fort“, erklärt Kita-Leiterin Manuela Kiwatt bei der Begrüßung von Johanna Ziesch, die als Vertreterin der Stiftung und Christin Wegner von der Industrie- und Handelskammer Magdeburg.

Die beiden hatten je eine Plakette für die Hauswand und eine Urkunde, auf der alle bisherigen Zertifizierungen ersichtlich sind, mitgebracht.

Die wollten sich Burgs Bürgermeister Philipp Stark und Alexander Tippelt, Sachgebietsleiter Soziales, natürlich auch ansehen und herausfinden, was die städtische Kita zum Haus so vieler kleiner Forscher macht.

Bei einem Rundgang erfuhren sie, dass das Forschen zum Alltag geworden ist. In fast jeder Gruppe gab es Experimente oder Spiele, die sich mit der Wissensvermittlung befassten.

Ob Chemie für Kleine, Physik, Kunst, Akustik oder Mathematik. MINT – der Zusammenschluss der Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik - war überall zu finden.

So auch beim kleinen Rundgang durch die Kita, wo Vulkane ausbrachen, Autos mit in Farbe getauchten Reifen Bilder malten, Fische erst schwammen, nachdem sie mit Seifenlauge gewaschen waren und Fallschirme zu Boden segelten.

Philipp Stark begeisterte sich schnelle für die Wissensvermittlung und konnte sich ein Mitmachen nicht immer erwehren. „Das riecht hier aber komisch. Was ist das?“, fragte er beispielsweise die kleine Neele, die gerade einen Vulkan ausbrechen ließ. Ihre Antwort beeindruckte den Bürgermeister, der gleich lernte: „Erwachsene sind oft ungeduldig und nehmen Antworten vorweg oder ignorieren berechtigte Fragen mit Allgemeinplätzen wie: Das ist eben so.“ Dies, so Manuela Kiwatt, würde die Neugierde der Kinder dämpfen. In der Kita „Käte Dunker“ passiert genau das Gegenteil. Hier stehen die Haare schon einmal zu berge, wenn der Luftballon zu lange an der Hose gerieben wurde. „Ich freue mich, dass unsere jüngsten Burger Bürger bereits im Kindes- und Kitaalter vieles an Allgemeinwissen und ein Verständnis für die Wissenschaft erwerben können und das ganz spielerisch“, so Stark.

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