Themenabend Geschäftsstraßenmanagement im Workshop Innenstadthandel

Am 4. November fand der gemeinsame Themenabend des Workshop Innenstadt und der Lenkungsrunde Stadtumbau statt. Um räumlich näher an die Einzelhändler heranzurücken, hatte die Stadt Burg diesmal in das evangelische Gemeindehaus in der Grünstraße Stadträte, Händler und Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Zwei inspirierende Referenten berichteten von den Auswirkungen der Landesgartenschau 2010 in Aschersleben und einem Geschäftsstraßenmanagement in Magdeburg.

 

Am Dienstagabend trafen sich einige Stadträte, Händler, Gewerbetreibende und Bürgerinnen und Bürger im evangelischen Gemeindehaus in der Grünstraße zu einem gemeinsamen Themenabend. Die engagierte Städtebauingenieurin und Wohnungs- und Immobilienwirtin Frau Birgit Schmidt berichtete über Ihre Arbeit als Geschäftsstraßenmanagerin in Magdeburg Neustadt: Aufgaben identifizieren, Kontakte herstellen, Netzwerke knüpfen, Akteure beraten, Konzepte entwickeln und Problemlösungen finden. Sie stellte eine Reihe von bereits durchgeführten Maßnahmen und Projekten vor, die letztlich im Stadtteilzentrum bereits Wirkung zeigen. Aus der Lenkungsrunde Stadtumbau kam bereits ein positives Votum für die Installation eines eigenen Geschäftsstraßenmanagement in Burg. Durch den Beitrag von Birgit Schmidt konnte das Thema Geschäftsstraßenmanagement auch den Burger Gewerbetreibenden und interessierten Stadträten vorgestellt werden.

 

Durch die Vorstellung der sehr engagierten Arbeit beeindruckte der Vorstand der Ascherslebener Kaufmannsgilde, der vollständig zum Themenabend erschien. Der Vorsitzende, Herr Martin Lampadius, berichtete über die Entwicklung des Einzelhandels in Aschersleben mit Bezug zur Landesgartenschau in 2010. Er machte deutlich, welche wichtigen Impulse die LAGA gesetzt hatte, so sind beispielsweise die Übernachtungszahlen in Aschersleben heute nachhaltig gestiegen oder neue Straßencafés haben sich bis heute etabliert. Interessant für alle waren die Marketingaktionen der Kaufmannsgilde, die sich regelmäßig trifft, um neue Aktionen zu beraten. Vieles der Struktur der Stadt Aschersleben lässt sich auf die Stadt Burg übertragen, ein inspirierender und Mut machender Beitrag.

 

In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass ein Geschäftsstraßenmanagement in Burg von den Anwesenden begrüßt wird. Es wäre eine Chance, neuen Schwung und neue Inhalte die Schartauer Straße zu bringen. Allerdings, und das machten Frau Birgit Schmidt und Herr Lampadius beide ganz deutlich, kann es nur eine helfende und begleitende Maßnahme sein, welche die Eigeninitiativen der Händler und Gewerbetreibenden unterstützt.

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