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Vielfalt tut gut

Logo des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Mit dieser viel versprechenden Losung hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ein neues, dreijähriges Programm auf den Weg gebracht, um den verstärkt auftretenden Problemen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus bundesweit zu begegnen. Das scheint in Anbetracht neuer Gewalttaten mit rassistischem Hintergrund auch zwingend notwendig. Um diese Entwicklung erfolgreich entgegenzuwirken, werden in den folgenden drei Jahren jährlich bis zu 100.000 Euro für Präventionsprojekte vom BM zur Verfügung gestellt.
Hauptziele des Projektes sind die Stärkung der Zivilgesellschaft, die Vermittlung demokratischer Werte wie Toleranz und Menschenwürde, die Bekämpfung des Extremismus in jeder Form und die Verbesserung des interkulturellen Verständnisses. Diese Projekte, so genannte "lokale Aktionspläne", sollen langfristige Strategien darstellen, die durch konkrete Maßnahmen, Zielsetzungen und Entwicklungsschritte effektiv bestimmte Zielgruppen erreichen. Die Zielgruppen sind:

  • Jugendliche in strukturschwachen Regionen und Kommunen
  • Männliche Jugendlich aus "bildungsfernen" Milieus mit der Neigung zur Fremdenfeindlichkeit
  • Kinder und jüngere Jugendliche
  • Migranten / Migrantinnen
  • Eltern, Lehrer/- innen, Erzieher/ -innen, Sozialpädagogen
  • Einflussreiche lokale Akteure


Auch die Stadt Burg wurde in das Förderprogramm aufgenommen und kann sich nun aktiv an der Umsetzung der Ziele des Projektes beteiligen. Ein so genannter Begleitausschuss entscheidet darüber, welche Einzelprojekte zielorientiert und somit förderfähig sind. Dieser setzt sich zusammen aus 13 ehrenamtlichen Vertretern des Ämternetzwerkes und der Zivilgesellschaft. Grundsätzlich sind alle Sitzungen des Begleitausschusses öffentlich und werden vorher in der Presse bekannt gegeben. Mit der Organisation und Koordination des Gesamtprojektes hat der Begleitausschuss das Diakonische Werk im Jerichower Land e.V. als lokale Koordinierungsstelle eingesetzt.

PROJEKTE ZUR VERWIRKLICHUNG DES LOKALEN AKTIONSPLANES

Auch Sie können durch ein eigenes Projekt zu der Umsetzung der Ziele des Bundesprogramms aktiv beitragen. Um Ihnen die Ideenfindung ein wenig zu erleichtern, sind hier einige der möglichen Projektschwerpunkte:

  • Soziale Integration
  • Interkulturelles Lernen, antirassistische Bildung
  • Interreligiöses Lernen
  • Kulturelle und geschichtliche Identität
  • Bekämpfung rechtsextremer Bestrebungen bei jungen Menschen
  • Demokratie- und Toleranzerziehung
  • Stärkung der demokratischen Bürgergesellschaft


Natürlich sind auch weitere Programmschwerpunkte möglich! Nicht förderfähig sind jedoch:

  • Maßnahmen, die überwiegend schulischen Zwecken, dem Hochschulstudium, der Berufsbildung außerhalb der Jugendsozialarbeit, dem Breiten- und Leistungssport, der religiösen weltanschaulichen Erziehung.
  • Projekte, die durch anderweitige Bundes- oder Landesförderungen abgedeckt werden können.
Lokaler Aktionsplan Burg

Ansprechpartner:
Externe Koordinierungsstelle, LAP Burg
Diakonisches Werk im Landkreis Jerichower Land e.V.
Grünstraße 1b
39288 Burg

Tel.:03921/990260
Tel.:03921/9769965
Fax: 03921/984385
Email: vielfalt@diakonie-jerichowerland.de
Homepage: www.diakonie-jerichowerland.de

René Teßmann
Ansprechpartner für Finanztechnische Umsetzung des Bundesprogramms
Stadtverwaltung Burg
In der Alten Kaserne 2
39288 Burg

Tel.:03921/921-324
Fax: 03921/921-306
Email: Rene.Tessmann@Stadt-Burg.de
Homepage: www.Stadt-Burg.de

Wegweiser für Migranten

Laden Sie hier den Integrationskompass als PDF-Datei (ca. 10 MB) herunter.
Download: Helpful information for newcomers in the city of Burg

BURG ist ein Ort der Vielfalt!

Die Stadt Burg wurde zusammen mit anderen 92 Städten, Gemeinden und Kreise am 25. Mai im Rahmen einer feierlichen Auszeichnungsveranstaltung in Berlin für ihren großen Einsatz für Vielfalt, Toleranz und Demokratie in Deutschland offiziell geehrt. Dr. Hermann Kues, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, zeichnete stellvertretend für die Bundesregierung die engagierten Kommunen mit dem Titel "Ort der Vielfalt" aus. Der Oberbürgermeister der Stadt Burg, Herr Bernhard Sterz, hat die Auszeichnung in Form eines persönlichen "Ort der Vielfalt"- Schildes entgegen genommen. Die bundesweite Initiative "Orte der Vielfalt", die von der Bundesregierung im November 2007 gestartet wurde, ruft alle Städte, Gemeinden, Kreise und Regionen in Deutschland auf, sich gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus zu engagieren und Einsatz zu zeigen für die Grundwerte der Demokratie. Weitere Informationen zur Initiative sowie ein Überblick über alle ausgezeichneten "Orte der Vielfalt" sind zu finden unter: www.orte-der-vielfalt.de

Burg - Ort der Vielfalt